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Geographie

Lage

Aserbaidschan liegt im Kaukasus und grenzt an Dagestan, Georgien, Armenien und Iran. In der Autonomen Republik Nachitschewan, die eine Exklave darstellt, besitzt Aserbaidschan eine elf Kilometer lange Grenze mit der Türkei. Die Republik Aserbaidschan liegt bei 44° bis 52° östliche Länge und 38° bis 42° nördliche Breite.

Landschaftsbild

Aserbaidschan hat eine Fläche von 86.600 km², 5.500 km² davon nimmt die Autonome Republik Nachitschewan ein. Circa 15% des Staatsgebiets wird von den Einheiten der Karabach-Armenier besetzt, darunter Berg-Karabach und dessen Verbindungswege nach Armenien.

Der höchste Berg ist der Bazardüzü im Kaukasus mit 4.466 m. Größter See ist der Sarisu mit 67 km². Die Kura mündet nach 1.515 km Länge in das Kaspische Meer. Zum Staatsgebiet gehören auch die Inseln Pirallahi und Tschilow auf dem Kaspischen Meer. Auf der Halbinsel Abşeron gibt es mehrere Ölfelder.

Das Land ist zu 50% von Ackerland bedeckt, zu 11,5% von Wald und zu 1,6 % von Wasser. Etwa 18.000 Tierarten - darunter 102 Säugetierarten - leben in Aserbaidschan.

Klima

In der subtropischen Zone gelegen, weist das Klima Aserbaidschans reliefbedingt erhebliche Unterschiede auf. In den Niederungen herrscht Halbwüsten- und Steppenklima, in den Küstengebieten dagegen findet sich subtropisches Klima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 13,1°C.

Städte

Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Baku 1.116.513 Einwohner, Gäncä 303.268 Einwohner, Sumqayıt 265.150 Einwohner, Mingäçevir 95.453 Einwohner, Qaraçuxur 72.989 Einwohner und Äli Bayramlı 70.220 Einwohner.

Bevölkerung

Die Republik Aserbaidschan hat 8.328.000 Einwohner. 90 % der Bevölkerung gehören zum turksprachigen Volk der Aserbaidschaner. Den restlichen Anteil (10 %) bilden Russen, Ukrainer, Talyschen, Juden, Kurden, Awaren, Mescheten (106.000), Tataren, Türken, Armenier, Georgier sowie Lesgier. 52 % der Bevölkerung leben in Städten. 28 % der Bevölkerung sind unter 15 Jahre alt. Das Bevölkerungswachstum beträgt 0,89 %.

Infolge des bewaffneten Konflikts mit Armenien und der seit 1993 andauernden armenischen Besetzung dieser Gebiete leben 600.000 bis 700.000 Aserbaidschaner (Stand 2003) als Flüchtlinge unter schlechten Lebensbedingungen.

Sprachen

Staats- und Amtssprache ist seit Ende der Sowjetunion allein Aserbaidschan-Türkisch (Eigenbezeichnung Azərbaycan Türkcəsi), welches etwa 30 Millionen Muttersprachler hat. Seit Dezember 1992 gilt wieder die türkisch-lateinische Schrift (siehe neues türkisches Alphabet) und diese ist seit August 2000 allgemein für den amtlichen Schriftverkehr verbindlich. Die Bedeutung des Russischen nimmt immer mehr ab. Jugendliche in Baku sprechen Englisch. Deutsch konnte sich als dritte Fremdsprache nach Englisch und Russisch allmählich bestätigen. Immer mehr junge Aseris bekunden Interesse für Französisch und Spanisch.

Religionen

Islam in Aserbaidschan

Vorherrschende Religion ist der Islam, der im 8. Jahrhundert von Arabischen Eroberern verbreitet wurde. Aserbaidschan ist außer dem Iran, dem Irak und Bahrain das einzige Land mit schiitischer Bevölkerungsmehrheit: 70 % der Aserbaidschaner bekennen sich zur schiitischen und nur 30 % zur sunnitischen Glaubensrichtung. Während der Sowjetzeit war die Religionsausübung in Aserbaidschan wie auch in anderen zentralasiatischen Ländern verboten. Viele Aserbaidschanis wurden während der Sowjetherrschaft säkularisiert. So bezeichnen sich nur ca. 10 % als regelmäßig praktizierende Muslime. Viele Aserbaidschaner praktizieren den Islam nur an hohen Feiertagen wie den Ramadan. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlebte der Islam 1991 ein Revival, was jedoch zu keiner Radikalisierung der Gesellschaft führte. Einzig im Süden des Landes ist eine seit einigen Jahren durch iranischen Einfluss entstehende orthodoxe Form des Islams im Kommen.

 

In Aserbaidschan leben heute noch 25.000-30.000 Juden. Sie lassen sich in drei Gruppen unterteilen: aschkenasische Juden europäischer Herkunft, sogenannte Bergjuden bzw. Tatan und georgische Juden. Am 9. März 2003 wurde in der Hauptstadt Baku eine neue Synagoge eröffnet. Es handelt sich um die erste neugebaute Synagoge in einem überwiegend muslimisch bewohnten Staat.

Geschichte

Am östlichen Rande des Südkaukasus gelegen, gehört Aserbaidschan zu den ältesten industriellen Produktionsstätten von Energieträgern wie Öl und Gas. Bereits im frühen Mittelalter gehörte das als „griechisches Feuer“ bekannte Erdöl zum Exportschlager der Region um die Halbinsel Abşeron in Aserbaidschan.

Im persischen Reich der Sassaniden dienten die Fundstätten von Öl und Gas auf dem Gebiet von Abşeron und in anderen Ortschaften von Aserbaidschan nicht nur der Bereicherung des kaiserlichen Schatzamtes, sondern erlangten auch ihre Bedeutung als wichtige Kultstätten der damals herrschenden zoroastrischen Religionslehre. Bis heute kann man in vielen Bezirken Aserbaidschans die Überreste der alten zoroastrischen Tempel in Ortschaften mit besonders intensiven natürlichen Erdgasemissionen finden.

Die Ölfelder Abşerons wurden nach der Islamisierung Aserbaidschans als Quelle der sagenhaften finanziellen Wohlfahrt berühmt und zum Eigentum der religiösen Stiftungen (waqf) erklärt. Somit trugen sie erheblich zum Erhalt und ihrer Blüte bei.

Der groß angelegte industrielle Abbau der kohlenwasserstoffhaltigen Energieträger auf dem Gebiet des heutigen Aserbaidschans ist jedoch auf engste Weise mit der so genannten „russischen“ Periode der Geschichte des Landes verbunden. Die russische Kolonialverwaltung im nördlichen Teil des Landes trieb Anfang der 1870er Jahre energisch die Versteigerung des Staatslandes auf der Halbinsel Abşeron voran.

Ziel war es, private Investitionen für den Abbau der wirtschaftlich attraktiven Ressourcen der Region zu gewinnen. Der darauf folgende wirtschaftliche Aufschwung, verbunden mit der enormen Produktionssteigerung auf den Feldern von Abscheron, schaffte eine erfolgreiche Grundlage für die autarke Versorgung der russischen Wirtschaft mit wichtigen Produkten der petrochemischen Industrie wie Kerosin, Masut und Schmierstoffe.

Während 1893 noch 51 % der Weltförderung auf die USA und 46 % auf Russland entfielen, hatte 1898 das Bakuer Revier die US-amerikanische Ausbeute überholt und stieg zum weltgrößten Erdölfördergebiet auf, welches auch den westeuropäischen Markt versorgte und sich mit amerikanischen Exporteuren einen harten Konkurrenzkampf lieferte.

Am 28. Mai 1918 wurde die Aserbaidschanische Demokratische Republik (AXC) ausgerufen. Sie wurde von der Weltgemeinschaft als Subjekt des Völkerrechts de-facto anerkannt und unterhielt diplomatische Beziehungen mit Ukraine, Georgien, Türkei und Litauen. Den 23 Monaten der Freiheit folgte die Eroberung durch Bolschewiki am 27. April 1920. Die Aserbaidschanische Demokratische Republik war ein weltlicher und pro-westlich orientierter Staat mit der starken Legislative, dem Parlament. Die Politiker wie Mammedamin Rasulzade, Fatalixan Xoyski, Elimardan Toptschubashov spielten eine herausragende Rolle im damaligen Staatswerdungsprozess. 1920 begaben sie sich ins europäische Exil.

Nach der zwanghaften Sowjetisierung 1920 und der Verstaatlichung aller aserbaidschanischen Produktionsstätten erfolgten neue Investitionen in die petrochemische Industrie Aserbaidschans. Die Folge war ein erheblicher Anstieg der Produktion, obwohl die direkte Kontrolle seitens der Moskauer Zentrale über die strategischen Ressourcen Aserbaidschans keine Möglichkeit zur Einflussnahme auf die Verteilung der Produktion seitens der aserbaidschanischen Republikführung zuließ. 1941 lieferte Aserbaidschan immerhin 175 Millionen Barrel Erdöl, was einem Anteil von 75 % in der gesamtsowjetischen Produktion entsprach. Es ist deshalb nicht überraschend, dass die Ölfelder von Baku zu strategischen Zielen des Kaukasus-Feldzuges der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges erklärt wurden. Im Zweiten Weltkrieg kämpften über 270.000 Azeris in der Roten Armee.


Mit der Exploration der neuen gigantischen Ölfelder in anderen Regionen der UdSSR, insbesondere in Westsibirien, ging die Bedeutung der aserbaidschanischen Ölquellen im wirtschaftlichen Leben der Sowjetunion allmählich zurück. Die hohe Qualität des aserbaidschanischen Erdöls, gemessen an seinem niedrigen Schwefelanteil, ermöglichte jedoch auch später seinen Einsatz als Treibstoff für Flugobjekte, insbesondere für Militärflugzeuge und Raketen. Außerdem lieferten die in Baku ansässigen Ausbildungseinrichtungen weiterhin das notwendige Fachpersonal für die sowjetische petrochemische Industrie.

Das verursachte Chaos durch die militärischen Auseinandersetzungen um die Berg-Karabach-Region führte in ersten Jahren der Unabhängigkeit(erklärt am 18. Oktober 1991) zum Rückgang der gesamten nationalen Öl- und Gasförderung. In den nächsten Jahren wurde das niedrigste Förderungsniveau registriert: acht bis neun Millionen Tonnen jährlich.

Politik

Regierung

Aserbaidschan ist eine Präsidialrepublik mit einem Ein-Kammer-Parlament. Die Verfassung wurde am 12. November 1995 verabschiedet.

Das aserbaidschanische Parlament, die Nationalversammlung (Milli Mäclis) hat 125 Sitze, die seit 2005 nach einem Mehrheitswahlsystem für eine Periode von fünf Jahren gewählt werden. Ein Parlamentssitz wird für den Wahlkreis Berg-Karabach (Dağliq Qarabağ) freigehalten. Das Parlament wurde am 6. November 2005 für fünf Jahre gewählt.

Staatsoberhaupt ist der Präsident, der in geheimer, allgemeiner Wahl für die Periode von fünf Jahren gewählt wird. Das Amt des Staatspräsidenten hat İlham Äliyev, Sohn des zuvor verstorbenen Staatspräsidenten Heydär Äliyev, inne. Er gehört der regierenden Partei Yeni Azärbaycan an. Nach der Wahl vom 15. Oktober 2003 verkündete man ein Ergebnis von über 80% für ihn. Er ließ sich am 31. Oktober 2003 inaugurieren.

Ministerpräsident ist seit dem 4. November 2003 wieder Artur Rasizadä von der Präsidentenpartei Neues Aserbaidschan.

Opposition und Kritik an der Regierung

Die Opposition warf der Regierung bei den Präsidentenwahlen im Oktober 2003 Wahlbetrug vor. Internationale Wahlbeobachter (unter anderem von der OSZE) berichteten von Fälschungen und Einschüchterungsversuchen. Nach Bekanntgabe des Ergebnisses kam es am 16. Oktober in der Hauptstadt Baku zu Unruhen, bei denen mindestens zwei Menschen getötet, viele verletzt und mehrere Oppositionspolitiker festgenommen wurden.

Seit der Unabhängigkeit Aserbaidschans verlief außer der Präsidentenwahl 1992, aus der Äbülfäz Elçibäy als Sieger hervorging, jede Wahl undemokratisch.

Der Oppositionspolitiker Qabil Hüseynli bezeichnet Aserbaidschan als "halbfeudal, von Clans und der Mafia beherrscht". Neun der zehn reichsten Männer des Landes sind Mitglieder der Regierung. Unter ihnen ist auch der Polizei- und der Zoll-Chef.

Mitgliedschaften in internationalen Institutionen

EBRD, Europarat, GUS, GUAM, IWF,NATO-Partnerschaft für den Frieden, OSZE, Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation, UNO, Weltbank.

Der Konflikt um Bergkarabach

Aserbaidschan befindet sich in einer langdauernden Auseinandersetzung mit der Nachbarrepublik Armenien um Bergkarabach, ein Gebiet auf aserbaidschanischem Territorium, das mehrheitlich von Armeniern bewohnt wird, sich 1991 für unabhängig erklärte und inzwischen durch armenische Streitkräfte besetzt wurde. Für Details zu diesem Konflikt siehe den Artikel Bergkarabach.

Militär

Es besteht eine allgemeine Wehrpflicht ab dem 18. Lebensjahr. Berufen werden alle männliche Bürger der Republik Aserbaidschan bis zum 35. Lebensjahr.

Dauer: 1,5 Jahre für die Soldaten ohne Hochschulabschluss und 1 Jahr für die Hochschulabsolventen.

Streitkräfte: 72.100

Der Anteil der Militärausgaben am BSP ist mit 6,6 % im internationalen Vergleich sehr hoch.

Verwaltungsgliederung

Verwaltungsgliederung von Aserbaidschan
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Verwaltungsgliederung von Aserbaidschan

Aserbaidschan gliedert sich in:

  • 59 Rajons (Rajonlar; Rajon - Singular),
  • 11 Städte (Saharlar; Sahar - Singular),
  • 1 Autonome Republik (Muxtar Respublika).

Die Autonome Republik Nachitschewan gliedert sich in sechs Rayons und ein Sahar.

1. Babäk 2. Julfa 3. Naxçıvan Sahari 4. Ordubad 5. Sädäräk 6. Şahbuz 7. Şärur

  • 1. Abşeron
  • 2. Ağcabädi
  • 3. Ağdam
  • 4. Ağdaş
  • 5. Ağstafa
  • 6. Ağsu
  • 7. Äli Bayramlı Sahari
  • 8. Astara
  • 9. Bakı Sahari
  • 10. Balakän
  • 11. Bärdä
  • 12. Beyläqan
  • 13. Biläsuvar
  • 14. Cäbrayıl
  • 15. Cälilabab
  • 16. Daşkäsän
  • 17. Däväçi
  • 18. Füzuli
  • 19. Gädäbäy
  • 20. Gäncä Sahari
  • 21. Goranboy
  • 22. Göyçay
  • 23. Hacıqabul
  • 24. İmişli
  • 25. İsmayıllı
  • 26. Kälbäcär
  • 27. Kürdämir
  • 28. Laçın
  • 29. Länkäran
  • 30. Länkäran Sahari
  • 31. Lerik
  • 32. Masallı
  • 33. Mingäçevir Sahari
  • 34. Naftalan Sahari
  • 35. Neftçala
  • 36. Oğuz
  • 37. Qäbälä
  • 38. Qax
  • 39. Qazax
  • 40. Qobustan
  • 41. Quba
  • 42. Qubadlı
  • 43. Qusar
  • 44. Saatlı
  • 45. Sabirabad
  • 46. Şäki
  • 47. Şäki Sahari
  • 48. Salyan
  • 49. Şamaxı
  • 50. Şämkir
  • 51. Samux
  • 52. Siyäzän
  • 53. Sumqayıt Sahari
  • 54. Şuşa
  • 55. Şuşa Sahari
  • 56. Tärtär
  • 57. Tovuz
  • 58. Ucar
  • 59. Xaçmaz
  • 60. Xankändi Sahari
  • 61. Xanlar
  • 62. Xızı
  • 63. Xocalı
  • 64. Xocavänd
  • 65. Yardımlı
  • 66. Yevlax
  • 67. Yevlax Sahari
  • 68. Zängilan
  • 69. Zaqatala
  • 70. Zärdab

Infrastruktur

Eisenbahnnetz: 2123 km (davon 1300 km elektrifiziert)

Straßennetz: 24.981 km (92,3 % befestigt)

Motorisierung: 49 Kfz/1.000 Einwohner

Internationaler Flughafen: Baku

Hafen: Baku

Wirtschaft

Die Wirtschaft Aserbaidschans wächst sehr schnell. Das BIP stieg im Jahr 1999 um 7,4 %, 2000 um 11,4 % und 2001 um 9,9 %. Diese Entwicklung basiert zu einem großen Teil auf einer expansiven Erdölindustrie, welche den wichtigsten Wirtschaftszweig des Landes darstellt. 2005 erwirtschaftete die Ölindustrie 67 v.H. des BIP. Die Entwicklung der anderen Sektoren ist die größte wirtschaftliche Herausforderung des Landes.

Zwischen 2000 und 2005 wuchs das BIP pro Kopf von 652 auf 1.400 US-Dollar. Trotzdem leben nach Berechnungen der Weltbank 47 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.

Erdöl

Aserbaidschan fördert 477.000 Barrel (75.836.939,680656 Liter) Erdöl pro Tag (2005). Für den Export des Öls wurde die BTC-Ölpipeline (Baku-Tiflis-Ceyhan-Ölpipeline) gebaut und im Sommer 2005 eröffnet. Sie kann täglich eine Million Barrel Rohöl von Baku in die türkische Hafenstadt Ceyhan transportieren. Die Kapazität kann später auf 1,8 Mio. Barrel pro Tag erhöht werden. Die Gewinne aus der Rohstoffförderung sollen in Zukunft in einen staatlichen Ölfonds fließen. Mit diesem soll für die Zukunft Aserbaidschans nach dem Ölzeitalter vorgesorgt und makroökonomische Stabilität geschaffen werden. Ein weiteres Ziel des Präsidenten İlha  Äliyev ist es, die Armut zu mindern und damit der Opposition potentielle Unterstützer zu nehmen.

Korruption

Ein großes Problem Aserbaidschans ist der hohe Grad an Korruption. Das Land belegt einen der letzten Plätze in der Statistik der Transparency International.

Staatsausgaben für Gesundheit, Bildung und Verteidigung

Zwischen 1992 und 2000 lag der Anteil der Staatsausgaben für

  • das Gesundheitswesen bei 1%
  • das Bildungswesen bei 3%
  • das Militär bei 11%

Kultur

Berühmte Aserbaidschaner

  • Üsejir Hadschibejow (* 18. September 1885 in Schuscha; † November 1948 in Baku) war ein Komponist und Autor der ersten Oper im islamischen Orient Leyli und Medschnun.
  • Muhammed Fuzuli (* 1495; † 1556) war ein Dichter aus dem Gebiet des heutigen Irak, der für seine lyrischen Werke eine besondere Berühmtheit im orientalischen Kulturkreis erlangte.
  • Kara Karajew (* 1918; † 1982), Fikrät Ämirov (*1922; † 1984) und Faradsch Karajew (* 1943) sind die bekanntesten Komponisten klassischer Musik.
  • Rashid Behbudov (* 1915 in Tiflis, Georgien; † 1988) war einer der berühmtesten Sänger des Landes mit internationaler Bekanntheit, trat als lyrischer Tenor in der Oper auf und erhielt die Auszeichnung zum Volkskünstler der UdSSR. Heute ist ein Theater in Baku nach ihm benannt.
  • Aziza Mustafa Zadeh (* 19. Dezember 1969 in Baku) ist eine Komponistin, Pianistin und Sängerin.
  • Vagif Mustafa Zadeh (* 1940 in Baku; † 16. Dezember 1979 in Taschkent (Usbekistan)) war ein Komponist und Pianist. Die von Vagif entwickelte musikalische Stilrichtung ist eine Mischung aus Jazz, Elementen der klassischen Klaviermusik und traditioneller aserbaidschanischer Improvisationsmusik Mugam, einem musikalischen Modalsystem, das Intervalle, Melodieführung und Rhythmus bestimmt.
  • Josef Mammadov (* 24. Dezember 1953 in Baku; † 15. Oktober 1999 in Hamburg) war Komponist und Gitarrist, spielte in der Band Mirage.
  • Lotfi Zadeh (* 1921 in Baku): Erfinder der "Fuzzy Logik".
  • Anar (* 1938 in Baku) ist moderner Schriftsteller. In Deutschland war besonders sein Roman Der Lift fährt vorbei (1978)) bekannt, der über unglückliche Liebe zwischen Tähminä und Saur erzählt, die an den konservativen Traditionen der Gesellschaft scheitert.
  • Nizami Gäncävi, (* um 1141 in Gäncä, aserb. auch Gəncə, † 1209) war ein bedeutender Dichter.
  • Faslullah Naimi Täbrisi († 1394 im Schloss Alindschaqala in der Nähe von Naxçıvan), berühmter aserbaidschanischer Philosoph und Dichter, Gründer der Khurufismus-Lehre.
  • Imadäddin Näsimi (* 1370 in Schamachi (Aserbaidschan); † 1447 in Aleppo (Syrien)) war Dichter und Verbreiter der Khurufismus-Lehre.
  • Gasim bej Zakir
  • Abdurrahim bej Hagwerdijew
  • Mirzä Fätäli Axundov (* 1812 in Nuxa (Şäki), (Aserbaidschan); † 27. Februar 1878 in Tiflis), Schriftsteller, Aufklärer, Philosoph, Autor der ersten Theaterkomödien im islamischen Orient und des ersten Entwurfes eines lateinischen Alphabets für die Turkvölker.
  • Yusif Wäsir Tschämänsäminli (* 1887 ; † 1943), Schriftsteller, nach aserbaidschanischen und türkischen Quellen Autor des berühmten Romans Ali und Nino.
  • Müslüm Maqomayev (* 17. August 1942 in Baku), Opern- und Schlagersänger.
  • Natavan
  • Mirzä Şäfi Vazeh (* 1792 in Gäncä, aserb. auch Gəncə; † 1852), Dichter, dessen Verse Friedrich von Bodenstedt 1851 in die deutsche Sprache übersetzt und unter dem Namen Lieder des Mirza-Schaffy in Deutschland veröffentlicht hat. Das Buch war sehr erfolgreich und wurde in mehrere andere europäische Sprachen übersetzt.
  • Maestro Niyasi (* 1912; † 1984), Dirigent.
  • Rustam Ibrahimbekov (* 1939 in Baku), Schriftsteller und Drehbuchautor des Kultfilms Weiße Sonne der Wüste (Beloje solntse pustini), sowie des oskargekrönten Films Von der Sonne Ermüdeten (1994, Utomljonnije solntsem), Mitglied der Europäischen Filmakademie.
  • Tahir Salachow
  • Togrul Narimanbekow, Maler.
  • Mähsäti Gändschäwi, Dichterin im 12. Jahrhundert.
  • Teymur Räcäbov (* 12. März 1987 in Baku), Schachgroßmeister und "Schachwunderkind".
  • Orkhan Azimov (* 7. März 1962 in Baku), Basketballprofi.
  • Alihan Samedov (* 1964 in Sumgait), international Bekannter Balaban Spieler.
  • Chingiz Mustafayev (* 29. August 1960 in Baku, † 15 Juli 1992 Agdam) war ein berühmter Aserbaidschanischer Fernsehreporter der den Bergkarabach-Krieg dokumentierte und dabei ums Leben kam ( Massaker von Xocalı)

FUBA:

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